Beeindruckende Gebirgszüge, fruchtbare Täler, farbenfrohe Felder mit Weinreben, Olivenbäumen, Kräutern und Lavendel: Diese einzigarte Landschaft macht aus der Provence nicht nur ein absolutes Urlaubsparadies sondern auch ein Paradies für Kenner der mediterranen Küche. Denn nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine so große Vielfalt an Gemüse, Fisch und Meeresfrüchten, eine solche unglaubliche Auswahl an Gewürzen und zugleich Fleisch, frischen Käse und exotische Früchte von solch hoher Qualität.
Dank dieser großen Vielfalt sind die kulinarischen Möglichkeiten in der Provence beinahe unbegrenzt. Was die Landschaft mit ihren saftigen Feldern und dem Meer an Zutaten hergibt, kommt in Marseille, Nizza und Co. auf den Tisch. So findet man auf den südfranzösischen Speisekarten vor allem Gerichte mit knackigem Gemüse aus der Region. Der Klassiker unter den Gemüsegerichten ist sicherlich das Ratatouille, das ursprünglich aus der Gegend um Nizza stammt und heute in ganz Europa für seinen frischen Geschmack geschätzt wird. Aber auch die Aïoli, eine Sauce, die – genau wie Mayonnaise – auf Eierbasis hergestellt wird, ist eines von vielen typischen Speisen der Provence.
Natürlich dürfen aber Fleisch und Fisch nicht fehlen- auch nicht in der sonst so von Gemüse geprägten Mittelmeerküche. Schließlich liegt das Meer in Südfrankreich ja direkt vor der Haustür. Das wohl bekannteste Fischgericht Südfrankreichs ist die traditionelle Bouillabaisse, eine Suppe, die mindestens drei Arten heimischer Fische beinhaltet. Daneben gehören Kabeljau, Lachs, Seebarsch und Seeteufel zu den wichtigsten Bestandteilen in provenzalischen Küchen. Beim Fleisch greifen die Provenzalen vor allem auf Lammfleisch zurück, aber auch auf Kalbsfleisch und Geflügel. Rindfleisch wird zumeist als Ragout serviert.
Diese einzigartige Mischung aus frischem Gemüse und lokalen Fleisch- und Fischspezialitäten hat die südfranzösische Küche zu ihrem Weltklasse-Ruf verholfen. Und die Provence ist nicht zuletzt deswegen immer eine Reise wert.